Remi Peters Besuch der „young leaders Akademie“ – einzigartig und empfehlenswert

Remi Peters Besuch der „young leaders Akademie“ – einzigartig und empfehlenswert

„Lust bei der 84. young leaders Akademie dabei zu sein?“, fragte Frau Bruns mich. Nach einem kurzen Zögern und einer kleinen Bedenkpause habe ich mich angemeldet und los ging die Reise!

Und so besuchte ich gemeinsam mit über 100 jungen Menschen 6 Tage lang die Angebote der 84. YLA, die vom 22. bis zum 27. April in Paderborn stattfand, eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

Mein Fazit:

Die young leaders Akademie ist eine geniale Initiative der young leaders GmbH, welche es nicht nur schafft, ambitionierte Jugendliche zu vernetzen, sondern auch ganz neue Impulse setzt und zum Nach- und Umdenken bewegt. Zentrale Themen sind: Nachhaltigkeit, Verantwortung der Generationen, Innovation, Zukunftstechnologie, KI, Journalismus und Freiheit und Ethik. Somit ist es eine einzigartige Erfahrung, die lehrreich, interessant, zugleich fordernd ist. Trotzdem findet man Zeit, Paderborn zu entdecken. Ich kann daher jedem nur empfehlen, teilzunehmen, der engagiert, gutherzig und ideenverliebt ist.

(Eine Anmeldung funktioniert auch ohne Lehrerempfehlung! Eigeninitiative und eine Schulbefreiung reichen :))

Das Programm im Einzelnen:

Um einen besseren Einblick zu verschaffen, rekapituliere ich das Programm der 84. Young leaders Akademie:

Dienstag wurden wir in der Jugendherberge erwartet und am Abend hat man schon direkt die Chance beim „Get-together“ neue Leute kennenzulernen.

Mittwoch war dann der offizielle Start, wo Prof. Dr. Josef Löffl seinen Appell an uns richtete und uns die bereits angefangene Epochenwende proklamierte mit einer unvorhersehbaren Zukunft, die wir mit Mut bestreiten dürften. Nach dem Mittagessen stiegen wir direkt in eine kreative Aufgabe ein, wo wir mit den anderen zum Thema Mobilität von Morgen debattieren konnten. Die Organisatoren und Sprecher hatten immer ein offenes Ohr für uns. Am Abend durften wir uns Sportaktivitäten aussuchen.

Der Donnerstag war mein Lieblingstag, denn an diesem Tag wurde meine Philosophie und mein Moralverständnis einmal komplett umgeworfen. Prof. Nicanor Austriaco hat mit seiner einzigartigen Perspektive auf sowohl brisante als auch alltägliche Themen wahrhaftig Augen geöffnet und gekonnt provoziert.

Freitag war der stressigste Tag. Dieser Tag widmete sich ganz dem Journalismus. Das heißt Interviews führen mit Personen von der Deutschen Bahn, UN, ARD und anderen Karrieristen. Anschließend hieß es Berichte schreiben, Podcast aufnehmen und Film erstellen unter Echtzeitbedingungen! Eine ganz neue Erfahrung. Am Abend konnte man sich beim Sport ein wenig entspannen.

Samstag wurde man in Hinsicht auf die eigene Zukunft durch den Workshop: „Abi und was dann?“ unterstützt. Anschließend gab es Workshops zum Thema Finanzen, Körpersprache und Verhandlungstraining. Wirklich wichtige Fähigkeiten, die sonst nicht in der Schule beigebracht werden, haben da Raum bekommen.

Am Sonntag endete das Programm schon mit einem letzten Impuls zu KI, doch die vielen Debatten bleiben tief in meiner Erinnerung.

Worauf wartest du?

Vielleicht zählst du auch zu den nächsten young leaders und machst die Welt ein Stückchen noch besser oder in den Worten von Prof. Nicanor Austriaco: „Wenn dir etwas nicht gefällt, bist du dafür verantwortlich, dass du es veränderst.“

Du interessierst Dich für die von mir während der Akademie produzierten Artikel? Dann lies weiter:

Artikel 1: Digitale Impulse für nachhaltige Mobilität

Nachhaltige Mobilität bedeutet nicht nur neue Verkehrsmittel, sondern auch die intelligente Verknüpfung bestehender Angebote. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) setzt deshalb auf digitale Plattformen und Apps, die Daten bündeln und die Nutzung von Bus, Bahn, Carsharing oder Fahrrädern vereinfachen.

Mit der Mobilithek und dem Mobility Data Space (MDS) hat das BMDV zentrale Datenräume geschaffen. Kommunen, Unternehmen und Start-ups können darauf aufbauen, um innovative Mobilitäts-Apps zu entwickeln oder den öffentlichen Nahverkehr effizienter zu steuern. Im Rahmen des Förderaufrufs „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ wurden 2024 75 Projekte mit rund 40,9 Millionen Euro unterstützt.

Nach Angaben des BMDV trägt die Digitalisierung direkt zur Nachhaltigkeit bei: Staus werden reduziert, Ladepunkte für Elektroautos leichter gefunden, Verkehrsflüsse effizienter gesteuert. Digitale Lösungen machen Mobilität so bequemer und umweltfreundlicher.

Auch die junge Generation bringt frische Impulse ein. Über 100 Jugendliche der 84. young leaders Akademie entwickelten Konzepte für nachhaltige Mobilität und diskutierten mit Experten wie Barbara Vitt, Head of Brand Management bei der Deutschen Bahn, und Joshua Steib, UN Youth Delegate. Neben konkreten Vorschlägen standen Werte wie Freiheit, Verantwortung, Nachhaltigkeit und Ethik im Mittelpunkt.

Nachhaltige Mobilität bleibt damit nicht nur ein politisches Projekt, sondern ein gemeinsamer Auftrag. Politik, Technik und Gesellschaft können die Richtung vorgeben – doch am Ende entscheidet jeder Einzelne, ob Veränderung gelingt. Somit ist jedes Projekt ein Aufruf zum selbst aktiv werden oder in den Worten von Prof. Nicanor Austriaco: „Wenn dir etwas nicht gefällt, bist du dafür verantwortlich, dass du es veränderst.“

Remi Peters

Artikel 2: Digitale Alternativen: Nachhaltigkeit ohne Wege

Nicht jede nachhaltige Lösung im Verkehr bedeutet, dass Menschen unterwegs sind – manchmal bedeutet sie, dass Wege gar nicht erst entstehen. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) verweist deshalb auf die Chancen der Digitalisierung für mehr Nachhaltigkeit.

Homeoffice, Videokonferenzen und digitale Verwaltungsangebote sparen Millionen von Pendelkilometern. Ein Beispiel ist die digitale Kfz-Zulassung (iKFZ), die Behördengänge ersetzt und damit Zeit, Papier und unnötige Wege vermeidet. Laut BMDV wurden bereits über eine Million Zulassungen online abgewickelt. Auch Telemedizin oder digitale Bildungsangebote tragen dazu bei, dass Mobilität verstärkt virtuell statt physisch stattfindet.

Über 100 Jugendliche der young leaders Akademie entwickelten dazu Ideen: Wie fördern digitale Alternativen die Nachhaltigkeitsziele der UN, die SDGs. Welche Freiheiten eröffnet das Internet – und welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz in unserem Alltag? Ihr Fazit: Die Zukunft bleibt unvorhersehbar, doch neue Innovationen müssen gefördert werden, um nachhaltige Wege zu eröffnen.

Das BMDV betont: Digitalisierung und Nachhaltigkeit gehören zusammen. Weniger Verkehr bedeutet weniger Emissionen, weniger Staus und eine Entlastung der Infrastruktur. Digitale Alternativen sind damit kein Randthema, sondern ein entscheidender Baustein der Verkehrswende.

Remi Peters