Schulwald – Die ersten „Klimabäume“ sind gepflanzt
Der Leistungskurs Powi mit seinem frisch gepflanzten Baum

Schulwald – Die ersten „Klimabäume“ sind gepflanzt

In der ersten Märzwoche haben die SchülerInnen der Tutorien der Q4 sowie der Bio-LK der Q2 von Frau Schorbach IHREN Klimabaum gepflanzt. Herr Thürmer von der Arbeitsförderungsgesellschaft im Landkreis Kassel (AgiL) und Herr Bleul, unser Hausmeister, leiteten die Pflanzaktion professionell an.

Somit stehen nun sechs „Klimabäume“ auf dem Campusgelände, die von den SchülerInnen in den nächsten Wochen noch weiter versorgt werden, um ihnen einen optimalen Start zu ermöglichen. Rechts neben dem Haupteingang befinden sich zwei Magnolien (Deutsch-LK Schreiner und Kunst-LK Meißner) sowie zentral auf der linken Wiese ein Ginkgo (TUT Wagener). In der Nähe des grünen Klassenzimmers wurden ein Amberbaum (PoWi-LK Schrader), ein Honigbaum (Sport-LK Wuttke) und eine Blumenesche (Bio-LK Schorbach) gepflanzt. Alle Baumarten sind in der Lage, mit dem stetig wärmer und trockener werdenden Klima zurechtzukommen.

Bäume als Lebensraum

Das Projekt wurde von dem Biologieleistungskurs der Q2 von Frau Schorbach in Kooperation mit dem Nachhaltigkeitsteam der ASS ins Leben gerufen. Die SchülerInnen haben sich viele Gedanken dazu gemacht, wie man Tieren mehr Lebensraum und Lebensgrundlage auf dem Gelände der Albert-Schweitzer-Schule bieten kann. In diesem Zusammenhang haben sie bereits im Herbst 2500 Frühblüher mit dem Bio-LK der E2 und dem Latein-LK der Q2 gepflanzt. Die Bäume bieten zum einen Lebensraum für Insekten und Vögel und sind zum anderen Nahrungsquelle, z.B. für Bienen. Im Herbst soll es eine zweite Pflanzstufe geben, bei der auch die Tutorien der jetzigen Q2 und ggf. die der aktuellen E2 ihren Baum auswählen, pflanzen und betreuen können. So entsteht ein „Schulwald“, der ökologisch sinnvoller ist als eine stets kurz gemähte Wiese und Biodiversität, also Artenvielfalt, ermöglicht. Zudem fixieren die Bäume CO2 aus der Luft und produzieren im Gegenzug Sauerstoff. Im Sommer können sie der Schulgemeinde natürlich auch kostbaren Schatten spenden und uns generell mit ihrem Anblick erfreuen.

Zielsetzung

Mit dem Projekt sollen Menschen auf die Problematik des Klimawandels und auf die Bedeutung von Bäumen als Lebensgrundlage aufmerksam gemacht werden. Die SchülerInnen haben unterschiedliche Baumarten und ihre ökologische Bedeutung kennengelernt und einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Die SchülerInnen, die einen Baum gepflanzt haben, hinterlassen etwas Großes, Überdauerndes an der Albert-Schweitzer-Schule und nehmen ihre Erkenntnisse hoffentlich mit hinaus in die Welt.

Kooperation mit dem Landkreis

Das Projekt wurde durch die Kooperation mit dem Landkreis möglich, der uns auf Initiative von Frau Schorbach hin als Pilotschule für das Projekt „1000 Klimabäume für den Landkreis“ ausgewählt hat. Die Idee des Landkreises ist, seine Liegenschaften mit vielen klimaresistenten, teils exotischeren Bäumen zu bepflanzen. So hat der Landkreis die Bäume, das Equipment sowie die personelle Unterstützung durch Herrn Thürmer bereitgestellt. Im Herbst wird die Kooperation dann mit noch mehr Bäumen und SchülerInnen fortgeführt. Auch die HBS will sich erfreulicherweise an der Baumpflanzaktion mit einigen Kursen beteiligen. Die HBS wird uns zudem unterstützen, Metallschilder anzufertigen, die neben den Bäumen auf Steinen angebracht werden sollen.

Bei dem offiziellen Einweihungstermin mit dem Vizelandrat Andreas Siebert am 9. März nahm daher neben Herrn Bleul, Herrn Thürmer, Frau Schorbach und Herrn Riedemann auch Herr Greiner, der Abteilungsleiter Wirtschaft und Verwaltung der Herwig-Blankertz-Schule, teil.

Herr Siebert bedankte sich bei dieser Gelegenheit für die Kooperation und lobte auch das Zusammenwirken der beiden Schulen sowie die positive Resonanz von Seiten der Schülerschaft.