Hofgeismar For Future – Austausch mit Bürgermeister Torben Busse über Klima- und Ressourcenschutz
Evita Feuring, Philip Schubert und Pia Wagener (Foto:Frau Bruns)

Hofgeismar For Future – Austausch mit Bürgermeister Torben Busse über Klima- und Ressourcenschutz

Am Mittwoch, den 09.03.22, trafen wir uns zum zweiten Mal mit dem Bürgermeister der Stadt Hofgeismar, Herrn Busse, und der Städtischen Projektleiterin Frau Herbold um 16 Uhr im Hofgeismarer Rathaus. Von der ASS nahmen Pia Marie Wagener (Q4), die bereits im November 2021 dabei war, sowie erstmalig Evita Feuring und Philip Schubert (Q2) in Begleitung von Frau Bruns teil.

Freundlicher Empfang

Zunächst wurden wir vier an der Eingangstür abgeholt und daraufhin ging es durch das Treppenhaus in das geräumige Magistratszimmer. Erster Eindruck: alles sehr offiziell und sehr ungewohnt. Als Schüler*in findet man sich nicht alltäglich in so einer Situation wieder. Deshalb waren wir auch überrascht und erfreut zugleich, als man uns auf Augenhöhe begegnete und uns etwas zu trinken anbot. Wir saßen an einem langen Tisch mit sehr bequemen Stühlen.

Inhaltlich haben wir uns hauptsächlich über die schriftlichen Rückmeldungen des Bürgermeisters zu den „Vorschlägen von AFF-Mitgliedern für mehr Klima- und Ressourcenschutz“ vom 17.9.2020 ausgetauscht.

Einladung zur Mitwirkung

Direkt zu Beginn bekundete Herr Busse sein Interesse daran, die Meinungen von uns ASS-Schüler*innen zu aktuellen Themen der Transformation als Klimakommune zu hören und lud uns drei, aber auch alle anderen engagieren Schüler*innen der ASS dazu ein, in der „Arbeitsgruppe Fahrrad“ der Stadt Hofgeismar, die in den kommenden Wochen startet, als „Gruppe potenziell Betroffener und auch sachkundiger Radfahrer“ mitzuarbeiten. Zudem seien wir Schüler*innen der ASS herzlichst dazu eingeladen, uns im „Jugendforum Hofgeismar“ zu engagieren, das bis zum Sommer das erste Mal tagen soll. Dieses soll mehrmals im Jahr zusammenkommen und sich ausgewählten Themen widmen, die dann in der weiteren Arbeit der Stadt Hofgeismar berücksichtigt werden können. Über beide Projekte wird die Schule erneut von Seiten der Stadt informiert. Interessierte können sich dann im Rathaus melden.

Dass der Bürgermeister so ein Interesse dafür zeigt, dass wir, als Schüler*innen, uns aktiv in der kommunalen Politik einbringen können, macht uns Freude und auch ein bisschen stolz. Des Weiteren schlägt Herr Busse einen Austausch mit Mitgliedern des AFF-Teams alle 4-6 Monate vor, um den Blick junger Erwachsener in der weiteren Ausarbeitung des Klimaaktionsplans berücksichtigen zu können.

Künftige Projekte und Vorhaben

Ein weiterer Punkt auf unserer Liste war die Durchführung eines weiteren CleanUp-Days und eine eventuelle Ausweitung auf andere Schulen, ggf. im Zusammenhang mit dem „Stadtradeln 2022“. Hier weist Frau Bruns allerdings darauf hin, dass bis jetzt angedacht sei, den CleanUp-Day von Seiten der ASS in einem Turnus von zwei Jahren zu initiieren, woraufhin Herr Busse zustimmend reagiert. Darüber hinaus haben wir ein für uns sehr wichtiges und schon längst überfälliges Thema angesprochen, nämlich das Einrichten von Aschenbechern im Bereich der Bushaltestelle der ASS/HBS, das inzwischen in Eigeninitiative von unserer Biologiekollegin Frau Schorbach, auch im AFF-Team aktiv, umgesetzt wird.

Weitere Beteiligte

Generell mussten wir die Erfahrung machen, dass zwar die Sammlung der Ideen für neue, innovative Projekte uns große Freude bereitet, deren Umsetzung allerdings nicht immer im Zuständigkeitsbereich von Schule oder der Stadt liegen und somit einen oft langwierigeren und komplizierteren Ablauf, als wir zunächst vermutet hatten, mit sich bringen. Andere Akteure seien z.B. das JUZ oder die Abfallentsorgung Kreis Kassel, informierte uns Herr Busse.

Abschließend bedankte sich Herr Busse bei Pia für ihre Mitarbeit – da sie in diesem Jahr die ASS verlässt – und wünschte ihr für die Abiturprüfungen und die Zukunft alles Gute.

Résumé und Ausblick

Das Gespräch dauerte knapp 1 1/2 Stunden und als Fazit können wir sagen, dass Herr Busse und Frau Herbold uns sehr interessiert entgegengetreten sind und somit ein reger Austausch entstanden ist. Uns hat es sehr gefreut und wir waren positiv überrascht, dass die Stadt Hofgeismar ein so offenes Ohr für die Ideen und Anregungen der Jugend hat und sich viel Zeit für uns genommen hat.

Wir bedanken uns für das aufschlussreiche Gespräch und freuen uns auf hoffentlich weitere anregende Treffen, damit weiterhin Ideen auf einer niedrigschwelligen Kommunikationsebene zwischen der Schülerschaft und dem amtierenden Bürgermeister der Stadt Hofgeismar ausgetauscht werden können.

Evita Feuring/Philip Schubert